Togo, von einer Grenze zur Anderen nur ca 50 km breit… Wir bekommen nur einen ganz kleinen Eindruck von diesem Land.
Viel zu kurz, weil der weibliche Teil des Teams, durch andere beeinflusst, so schnell wie möglich die gefährlichen Länder (Nigeria, Kamerun und die Kongos) hinter sich lassen will…
Doch der erste Eindruck ist durchweg positiv, die Menschen begegnen uns freundlich.
Vielleicht kommen wir auf der Rückreise wieder durch Togo und dann bleiben wir eventuell auch länger…
Am gleichen Tag reisen wir also aus Togo wieder aus und nach Benin ein.
Bevor wir den Schlagbaum hinter uns lassen können, werden nochmals unsere Papiere auf Vollständigkeit kontrolliert.
Der Beamte will auf einmal unser gestempeltes Carnet de Passage nicht akzeptieren. Er weißt uns darauf hin, dass Benin nicht auf der Liste des Carnets steht und verlangt ein Passavant von uns.
Wir sind verblüfft. Natürlich wissen wir, dass Benin nicht zu den Ländern gehört in denen ein Carnet de Passage verlangt wird, doch das hat die anderen Länder vorher auch nicht interessiert. Sie haben immer alle dankbar das Carnet gestempelt, ob sie nun auf der Liste standen oder nicht und schließlich hat Benin ja auch seinen Stempel rein gesetzt.
Wir wissen also nicht genau, was der Typ eigentlich von uns will und nach einer gewissen Zeit winkt er uns durch…
Der Fahrer vor uns hat nicht ganz so viel Glück. Er muss sein Gepäck für die Kontrolle offen legen und als er den Kofferraumdeckel öffnet, staunen wir nicht schlecht, als wir sehen was da zum Vorschein kommt.
Es geht rein nach Benin
Auch hier ist der Weg zur Grenze ins nächste Land nur kurz, ca. 159 km trennen uns noch von Nigeria…
An den Straßenständen gibt es nun neben getrocknetem Fisch auch Salz zu kaufen
und die mit Treibstoff gefüllten Bauchflaschen leuchten in der Sonne
Wir bewundern wieder die hiesigen Transportmöglichkeiten
und haben noch nie so viele Motorräder wie hier in Ouidah gesehen…
Deutsche Autos fahren auch auf Benins Straßen…
Wir werden 2x gewogen um die Maut zu berechnen und verlieren ohne unser Zutun innerhalb von 1Std 24Min 100 kg… Cool!
Unser Übernachtungsplatz führt uns zum Strand, wir nächtigen bei lauten Wellen und Wind.
Am nächsten Vormittag füllen wir nochmals Diesel- und Wassertanks auf und dann liegt sie da, die Grenze zu Nigeria.
Das wohl gefürchtetste Land von den meisten Reisenden auf der Westroute in Afrika!